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rp_indiv:7218

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7218 RP Domine iesu christe neModus 2

↖️ ✔️

1. Periode

E christologon ( XP ), accentus incipiens et finalis.
B cadentia mikro.

Interpositum

a non typos, solum circulatio de „sol“.
B accentus finalis.
A brevis. vicinitas centoni E
D non typos. Wieder Clv-Pes-Clv-Bewegung, nun einen Ton tiefer als vorher mit QuartFall statt zweitzer Clv.

2. Periode

e accentus incipiens et finalis. positio C, formula E.
C accentus finalis. D pentasyllabicus.

3. Periode

F accentus incipiens et finalis, vide INCCAD,
Das Schlüsselwort „aptus“ kommt aus der katabasis (E), deshalb ist der PesSbpSpp (12..56), die praeINCCAD einen Ton tiefer als normal. Das INCCAD weist den Cento als 'if' aus.


● Herr Jesus Christus, verachte nicht mein Verlangen,
• sondern zu Ehren deine heiligen Mutter

 • und deiner Zeugen und Bekenner,
bereite an diesem Ort eine Wohnstatt,
die deiner Dienste würdig ist.

V. Der du würdig warst, um des menschlichen Geschlechts Heil willen* aus der Jungfrau geboren zu werden 
und dich dem Tod zu unterziehen. - 
Bereite.

commentarium

Eine komplexe Struktur, aber dem Text entsprechend. AB-abad-CD-EF
In die 3 Perioden:
A-B Anrede und Andeutung einer Bitte mit Nennung des Bittenden „XP! ne despicias desiderium meum“\\.
C-D Konkretisierung der Bitte „praepara in hoc loco habiationem“
E-F Replik auf die Bittenden „tuis aptam servitiis“
wird eine zweiteilige Begründung für diese Bitte eingeschoben: sie ist zu Ehren Mariae und der Heiligen:
a-b
a-d.

1.Periode positio A, formula E 5 ( cadentia de 8 C ): Die 10 Beispiele in denen Cento E mit der cadentia de 8C abschließt, sind alle christologische Schlüsselaussagen.Üblicherweise stehen sie aber in Position E. Ein RP mit Cento E zu eröffnen, macht den folgenden Cento (B mikro) zur Hauptaussage des RP, obwohl diese mit CAD mikro abschließt (hier wohl die benediktinische Bescheidenheit der Bittenden)
didym: 7527.

INTERPOSITUM Nach Rezitation „sol“ und einer Clv-Pes-Clv-Bewegung, wie sie für die 1TER der Antiphonen typisch ist, folgt unweigerlich CAD mega obwohl in Position D. Nicht weniger gebührt der „genitix“, der „panagia“.
Die „martyres et confessores“ werden etwas weniger bevorzugt: incipit de Cento A if, terminatio Cento D nt. Die Cento D einleitende Clv-Pes-Clv-Bewegung ist einen Ton tiefer gesetzt.

2.Periode Die 2. Periode ist wieder mit klassischen Formeln vertont. Die Bitte selbst beginnt abermals mit Cento E ( oder C? ), das folgende D ist damit interiectio (positio Y).

e+D bilden zusammen Cento D, oder E?.
Je nach dem ob hier der Beginn der 2.Periode gesehen wird, dann ist „praepara in hoc loco“ Cento C und die 3.Periode Cento F; oder, wenn das Interpositum als 2. Periode verstanden wird, dann ist „praepara in hoc loco“ der Beginn der 3. Periode (ergo Cento E) und Cento D ist in positio Y. Die Zusammensetzung des Textes „praepara in hoc loco“ aus E und C wird dieser Ambivalenz gerecht.

3.Periode Sie verschmilzt katabasis (vere anabasis), das üblicherweise in positio E erscheint, mit 2 Ω i zu einer kurzen 3. Periode.

rp_indiv/7218.1714812750.txt.gz · Zuletzt geändert: 2024/05/04 08:52 von xaverkainzbauer