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neumen:oriscus:oriscus [2024/01/22 08:28] xaverkainzbauer [~Vrg] |
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a) Sie soll einen **Halbtonpes** bedeuten, tatsächlich hat sie manchmal die Aufgabe, den Halbton zu bezeichnen. Ob das als [[neumen: | a) Sie soll einen **Halbtonpes** bedeuten, tatsächlich hat sie manchmal die Aufgabe, den Halbton zu bezeichnen. Ob das als [[neumen: | ||
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b) Andererseits soll sie die **Verdopplung des Tones** anstelle einer Bivirga anzeigen. Diese zweite Deutung kann nur ein Missverständnis sein, entstanden am Übergang von der Adiastemie zu Noten auf Linien; vide IN [[ant: | b) Andererseits soll sie die **Verdopplung des Tones** anstelle einer Bivirga anzeigen. Diese zweite Deutung kann nur ein Missverständnis sein, entstanden am Übergang von der Adiastemie zu Noten auf Linien; vide IN [[ant: | ||
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Wenn der Pressus (in St.Gallen Virga + Oriscus + tieferes Punctum) wie üblich verstanden wird a), dann kann die Virga strata ( Virga + Oriscus) nur als eine Art Bivirga verstanden werden b), warum dann nicht gleich Bivirga. Ein Pes c) ist nicht möglich, auch wenn das Gros der diastematischen Handschriften so notiert: sie interpretieren den Oriscus falsch, immer unter dem Blickwinkel eines Stilwechsels vor/um 1000 n.Chr. Mehrmals ist die Virga strata mit celeriter versehen, auch das spricht gegen die Bivirga. Bleibt nur die Deutung als Eintonneume (Virga) mit Zusatinformation, | Wenn der Pressus (in St.Gallen Virga + Oriscus + tieferes Punctum) wie üblich verstanden wird a), dann kann die Virga strata ( Virga + Oriscus) nur als eine Art Bivirga verstanden werden b), warum dann nicht gleich Bivirga. Ein Pes c) ist nicht möglich, auch wenn das Gros der diastematischen Handschriften so notiert: sie interpretieren den Oriscus falsch, immer unter dem Blickwinkel eines Stilwechsels vor/um 1000 n.Chr. Mehrmals ist die Virga strata mit celeriter versehen, auch das spricht gegen die Bivirga. Bleibt nur die Deutung als Eintonneume (Virga) mit Zusatinformation, | ||
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