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gr_indiv:0646

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0646

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GT 85
BzG 54/32 + GrN 2/41

E-rubescant“ Der Intonationstorculus wird grundsätzlich mit QuartEinstieg notiert. Der erste Ton ist so leicht, dass er auch verschwinden kann, er ist ein Portamento, dessen Einstieg keine definierbare Tonhöhe hat.

„Eru-be-scant“ Die Frage ist, ob das „si“ in Bezug zum „fa“ steht (= reine Quart), dann si-be-molle („sa“), oder sich auf das Wortende bezieht: „sol“, dann si-naturale („si“). Als Textausdeutung hat die Tritonusspannung hier durchaus einen Sinn.

val-de“ Die Neume besteht aus einer episemierten Virga und einem Epiphonus, der durch Oriscus näher definiert ist. Mit Blick auf die adiastematischen Quellen sind es nur zwei Töne. Nach MR ist es eine Pes-Bewegung (aufsteigend), das kann aber nur die Lösung von Kl sein: „B-do“. Aufschlussreich hiezu EIGC

„ve-lo-citer“ Die Bestätigung des si-be-molle durch Kl + Mp ist etwas schwach. Es stünde zur Terminatio „mi“ in der Distanz von drei Ganztönen (Tritonus), wenn es auch als verminderte Quint notiert wird.

gr_indiv/0646.1702465765.txt.gz · Zuletzt geändert: 2023/12/13 11:09 von xaverkainzbauer