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GT 85
BzG 54/32 + GrN 2/41
„E-rubescant“ Der Intonationstorculus wird grundsätzlich mit QuartEinstieg notiert. Der erste Ton ist so leicht, dass er auch verschwinden kann, er ist ein Portamento, dessen Einstieg keine definierbare Tonhöhe hat.
„Eru-be-scant“ Die Frage ist, ob das „si“ in Bezug zum „fa“ steht (= reine Quart), dann si-be-molle („sa“), oder sich auf das Wortende bezieht: „sol“, dann si-naturale („si“). Als Textausdeutung hat die Tritonusspannung hier durchaus einen Sinn.
„me-i“
„ve-lo-citer“ Die Bestätigung des si-be-molle durch Kl + Mp ist etwas schwach. Es stünde zur Terminatio „mi“ in der Distanz von drei Ganztönen (Tritonus), wenn es auch als verminderte Quint notiert wird.