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xaverkainzbauer
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xaverkainzbauer
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-====== Tutorial ======+====== Schriftregeln ======
  
  
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 **<fc #ff0000>under construction</fc>** **<fc #ff0000>under construction</fc>**
  
 +Die Beschreibung der **Handschriften:** zum [[quellen:quellen_an|Antiphonale]] und zum [[quellen:quellen_gr|Graduale]].
  
-===== Tableaus AN - Repertoire =====+===== Tableaus AN- und RP-Repertoire =====
  
-Sie bringen oben, unterhalb des Textes von Compiegne die beiden adiastematischen Handschriften MR und H als Facsimile. Darunter die X- Zeileunser Ergebnis. Darunter folgen die jüngeren diastematischen Quellen +Sie zeigen oben, unterhalb des Textes von Compiègne (als des ältesten Textzeugen), die beiden adiastematischen Handschriften MR und H als Facsimilia 
-Wc (MR auf Linien), Fo2, Lc, Ka (H auf Linien)Nach der Zisterziensertradition (Wm oder Z) folgen die älteren diastematischen Quellen aquitanisch ( T1 frühes 11.Jh und T2 mittleres bis spätes 11.Jh) und beneventanisch (Bv1, Bv, Mc) +Darunter steht bei den **AN-Tableaus** die Version aus Solesmes (AM, AMn, PsM) und bei den **RP-Tableaus** die X-Zeile als unser Ergebnis. Die Solesmeser Zeile zeigt geschwärzt wesentliche Veränderungen des AMn bzwPsM im Vergleich zum AM von 1934.
  
-Rote oder blaue Färbung der Neumen weist auf beachtenswerte Melodievarianten hin. Die moosgrüne Färbung verweist auf  die "Do-Revision des Hochmittelaltershin vulgo: "germanischer Choraldialekt")+Dann folgen die jüngeren diastematischen Quellen Wc (MR "auf Linien"), Fo2, Lc, Ka ("auf Linien"und als Zeuge der Zisterziensertradition Wm oder Zw, die für die Melodierestitution grundlegend sind. 
 +Darunter stehen die älteren diastematischen Quellen: aquitanisch (T1 frühes 11.s. und T2 mittleres bis spätes 11.s.) und beneventanisch (Bv1, Bv, Mc, 12.s.), um die Erkenntnisse zu verifizieren. 
  
  
 +
 +===== Tableaus Mess-Repertoire =====
 +
 +Von oben beginnend stehen die adiastematischen Handschriften Ang, MR, Ch, L und E bzw. alternativ C. Darunter steht die X-Zeile als unser Ergebnis. Dabei sind die wichtigsten Zeugen der westfränkischen (L) und der ostfränkischen Tradition (E bzw. C) in die Mitte des Tableaus gesetzt. Es folgen Bv33 (adiastematisch) mit der diastematischen Entsprechung Bv34. (Wo Bv33 nicht vorhanden ist, steht alternativ Bv40 [diastematisch]). In den Tableaus der IN und CO sind alle adiastematischen Handschriften faksimiliert dargestellt, in den übrigen mindestens E oder C.
 +
 +Darunter sind die aquitanischen Handschriften A und Y notiert, gefolgt von Kl, das Hauptvertreter für die "do-Revision des Hochmittelalters" ist. 
 +Nach der Zisterziensertradition (Zt) folgen noch Mod und Mp, das zusammen mit Kl für die Melodierestitution des GT Hauptzeuge ist.
  
  
 ===== Farbcode ===== ===== Farbcode =====
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 +Rote oder blaue Färbung der Quadratnoten weisen auf beachtenswerte Melodievarianten hin. Die moosgrüne Färbung verweist auf  die "do-Revision des Hochmittelalters" (vulgo: "germanischer Choraldialekt").
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 Handschriften Handschriften
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 Modi Modi
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 +Grundsätzlich haben wir alle Stücke mit do-Schlüssel auf der vierten Linie notiert, das führt zwar zu Hilfslinien, kommt aber den heutigen Lesegewohnheiten entgegen und ermöglicht vor allem die leichtere Vergleichbarkeit der Centones zwischen den Tonalitäten. Ausnahme ist der 7. Modus (do-Schlüssel auf der zweiten Linie) die Gradualverse des 5. Modus (do-Schlüssel auf der dritten Linie).
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 +Grundsätzliches Weglassen des Halses
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 +===== Neographie =====
 +
 +
 +Circulatio: grundsätzlich kurrent notiert.\\
 +Pes quassus: der Oriscus ist nicht in die Quadratnotation übertragen.
software/tutorial_wiki.1563175562.txt.gz · Zuletzt geändert: 2019/07/15 07:26 von xaverkainzbauer