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rp_indiv:7711

7711 RP Suscipe verbum (mai)Modus 4

↖️ ✔️

1. Periode

A brevis = nur 1 Akzent, auch der ist nicht durch Pes hervorgehoben. Der Epiphonus auf „ver-bum“ kann nur bedeuten, dass die folgende Neume (TrcTrc) den ersten Ton verliert.

c ▫️ accentus finalis. circulatio.

e ▫️ accentus incipiens.

B accentus incipiens et finalis, eingeleitet mit 1INC Clv-.

2. Periode

C accentus finalis, verus non typos.
Der Epiphonus verhindert eine Akzentuierung der Rezitation „la“ (vide Bv1+2, aber auch T2)
~Clm ( = Pressus-Climacus) leitet die CAD ein. Eine fictive CAD-Ω, sie stünde am Ende der ersten oder dritten, ist die Ausgangsbasis dieser Cento-C-Kadenz. Tatsächlich könnte hier bereits der Schluss des RP sein: „… quod tibi…transmissum est, concipies per aurum.“ (Ω)
„au-rem Der Einklangssalicus an Stelle einer Clv verweist aber auf das Folgende.
áu-rem“ Akzent, aber durch Clvv enttont. Sie kann aber auch als um den Anfangston reduzierte Neume der CAD dt (Deuteruskadenz) verstanden werden.
So entsteht ein zwar untypischer, aber sehr logisch komponierter Cento.

D variatio, terminatio psalmodiae. Cento D ist zusammengesetzt aus dem Incipit der D norm und der Terminatio der Psalmodie: Ps T, ebenso eine Form einen wirklichen Schluss des RP zu komponieren, ohne einen endgültigen Schluss zu komponieren.
„deum paries et hominem.“ Die folgende 3.Periode ist inhaltlich nur mehr ein Nachsatz,
eine Ausschmückung der eigentlichen Aussage. „paries. ut…“

3. Periode

E accentus incipiens, die circulatio ist konstitutiv dafür. Ungewöhnlich ist der IntonationsTorculus als Incipit des Cento E. Die Melodie führt nach dem typischen „fa-sol-fa“ zum „mi“ nach unten: „benedicta dicaris“ wird in Bescheidenheit interpretiert.

F accentus incipiens. Das Melisma auf om-nes“ ist eine Variante des Alleluia-Melisma cf.: 7270 etc.

rp_indiv/7711.txt · Zuletzt geändert: 2022/10/25 16:27 von xaverkainzbauer