Dies ist eine alte Version des Dokuments!
IN GR TR AL OF CO 1️⃣ 2️⃣ 3️⃣ 4️⃣ 5️⃣ 6️⃣ 7️⃣ 8️⃣ AN RP IV alia
Memento verbi tui servo tuo domine / in quo mihi spem dedisti / 📍haec me consolata est in humilitate mea.
„Me-mento“ GrN Was die Modusangabe in Ch (III = 3) mit dem „sol“ zu tun hat kann nicht nachvollzogen werden. Von den 28 CO im Deuterus beginnen 9 mit „mi“, 10 mit „sol“, nur 3 mit „fa“. Die Incipit-Neumen Virga -kPes könnten als „re-la“ gelesen werden wie in 0600, oder als „mi-sol“ wie in „Iustorum animae“ 0672, dort mit inferius bezeichnet. „Memento verbi“ beginnt mit „fa“ sursum, höher als „Iustorum animae“.
„Me-men-to“ Der unisonische Anschluss in L (Pes „fa-la“) kann mit Ausnahme Ch in allen adiastematischen Handschriften herausgelesen werden (Ang initio debilis). Die musikhistorisch/ästhetische Frage ist zu stellen, ob nicht „f-ga-a“ (Ch) schon jünger, melodisch gedacht ist, während „f-fa-a“ älter ist und sprachlich, rezitativisch denkt/empfindet.
„ser-vo“ Dem Pes „sol-mi“ in GrN muss widersprochen werden. Von allen diastematischen Handschriften schreibt nur Bv34 so. Schon Bv39 notiert „sol-re“ (Bv33 unbestimmt). Interessant sind die Buchstaben pl neben dem humiliter in L.