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gr_indiv:0603

0603

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GT 368
BzG 40/17 - GrN 1/261

A-mén“ Pes oder Punctum.
Punctum „re“: E,Kl, L
Pes „do-re“: MR, Bv, A+Y, alle jüngeren
„A-mén „sa“ nur in Mp + Zt, Kl „do“ !
cré-dite“ Kl „do“ ! Nur Mod+Mp schreiben „sa“ Der Imperativ „crédite“ verträgt durchaus einen scharfen Akzent. „accipi-é-tis“ Nach einem akzentuierenden Pes „fa-sol“ folgt eine Art circulatio.

-et“
🍎 Sca quilismaticus „mi-sol-la“ E, L, A, Bv33
🍏 Sca quilismaticus „re-mi-sol-la“ MR, Y, Bv34,
Ch Lacune. Die jüngeren Quellen vermeiden das Problem indem sie einfach dreitonigen Sca „fa-sol-la“ schreiben und damit das „mi“ umgehen (do-Revision). Das ist auch ein Indiz, dass das Quilisma kein Ton ist.
Hier wirkt einerseits der Unterschied frOc - frOr (MR - E) aber andererseits noch stärker die Veränderung im Ablauf der Zeit: Bv33 (Beginn 11.Jh, auch Bv40, Bv39, Bv35) 3tonig - Bv34 (spätes 12.Jh) 4tonig
A (11.Jh eher früher) 3tonig - Y (11.Jh eher später) 4tonig.
Bemerkenswert ist, dass L nicht in der traditio frOc steht, sondern die ältere Form bewahrt.

gr_indiv/0603.txt · Zuletzt geändert: 2023/11/09 10:15 von xaverkainzbauer