[[cento:centologia#centones_responsoriorum|🔘]] xxx [[cent_1c| 1️⃣]] [[cent_2c| 2️⃣]] [[cent_3c| 3️⃣]] [[cent_4c| 4️⃣]] [[cent_5c| 5️⃣]] [[cent_6c| 6️⃣]] [[cent_7c| 7️⃣]] ✅ xxx [[cent_8a| ▪️ 8 A]] [[cent_8o| ▪️ 8 B]] ▫️ 8 C [[cent_8d| ▪️ 8 D]] [[cent_8e| ▪️ 8 E]] [[cent_8o| ▪️ 8 F]] xx [[ant:7001| ➡️]] ------------------ ====== Cento 8 C ====== {{:cento_rp:rp8_c.png?300|}} {{ :cento_rp:rp8_c_fiif.png?280|}} === Cento 8 C CAD === {{ :cento_rp:rp8_centoc_cad.png?nolink&350|}} Die CAD dieses meist 3akzentigen Centos ist eine ClvSppFlxRes (6stufig) auf dem letzten Akzent e.g. [[ant:7664]]. Ist der letzte Akzent ein Proparoxytonon (PPO), so teilt und erweitert sich die Neume, die ersten 4Töne Clvspp werden eine eigene Neume für die Akzentsilbe, die übrig bleibende Resupinfigur "la-si" erweitert sich zum PesSbpRes "la-do-si-la-sol-la" für die Binnensilbe. Auch hier folgt die übliche Clivis "la-sol" für die Endsilbe. e.g. [[ant:7123]]. Soll die Schwere der CAD zurückgenommen werden, so reduziert sich die Akzentneume auf den 6tonigen PesSbpRes der PPO-Binnensilbe, meist erweitert durch ein vorgesetztes "do". === Cento 8 C CORPUS === Zwei Torculi "do-re-do" für den ersten und zweiten Akzent prägen vor der CAD den Cento. Sie sind mit einer Clivis "do-la" verbunden. Auf der letzten Silbe vor dem letzten Akzent steht meist ein Pes "do-re". Praetonische Silben bilden den Dreiklang "fa-la-do". Zusätzliche Binnensilben werden auf der Rezitationsebene "do" eingefügt. e.g.: [[ant:7200]], [[ant:7524]]\\ Ist nur eine praetonische Silbe vorhanden, verbinden sich die beiden Töne zum Pes "fa-la". e.g.: [[ant:7494]], [[ant:7427]]\\ In [[ant:7029]] liegt die "Akzentsilbe "//dó//-lor" auf den "praetonischen“ Pes "fa-la". Dieser Regelbruch wird in H durch "inferius" bei "fa" und "levare" bei "la" recht deutlich bestätigt und ist beabsichtigt. Soll damit der Akzent zurückgenommen werden? {{ :cento_rp:rp8_centoc_mel.png?350|}} Die beiden Akzente sind mit kTrc besetzt. Auf den ersten Torculus folgt eine Clivis "do-la", auf den zweiten Torculus ein Pes "do-re". Beide Neumen können durch Cephalicus ( cf.: [[ant:7100]] "in //man//-datis" ) beziehungsweise Epiphonus (cf.: [[ant:7779]] "quomodo //con//-versa" ) zur Eintonneume reduziert sein. [[ant:7378]] verschmelzen Trc und TerzClv zum pes_sbp. Damit ist der steilen Fügung //"ét ád//-orábo" genüge getan. So auch in [[ant:7696]] //"háec dí//-xit dóminus". In [[ant:7291]] hat der [[neumen:neuma#pes_sbp]] seine klassische Bedeutung als "Neume des Staunens". Ist der Text nur zweiakzentig, so entfällt der erste Trc und die Clv: a.e.: [[ant:7217]], [[ant:7366]]. Zusätzliche Binnensilben werden auf der Rezitationsebene "do" eingefügt: a.e.: [[ant:7526]], [[ant:7387]]. In [[ant:7147]] ist der Pes "auf "virgo de-//i// genetrix" zum ScaSbp erweitert. In [[ant:7779]] wird der Cento C wiederholt; in der Wiederholung wird die CAD zwar mit dem PesSpp der PPO-Formel begonnen, doch mit [[neumen:neuma#circulatio_tt|circulatio]] beendet. Damit wird der Cento nicht wirklich abgeschlossen, sondern zum Schluss hin geöffnet: "ut me crucifígeres -> et barrabam dimítteres". Ein interessanter Fall ist [[ant:7622]] Nach zwei nicht zu vernachlässigenden Akzenten am Beginn ("é-go //súm":// Wird die CAD auf zwei weitere Akzente verteilt "a-//pós//-tolus //chrís//-ti"? ––––––– ==== f ==== **accentus finalis** {{:cento_rp:rp8_c_tabelle_akz_f.png?850|}} ------- ==== i ==== **accentus incipiens** {{:cento_rp:rp8_c_tabelle_i.png?750|}} ==== br ==== Cento 8 C Kurzform\\ {{:cento_rp:rp8_c_tabelle_brev.png?400|}} Es gibt auch eine seltene Kurzform des RP8 Cento C. Sie unterscheidet mit dem gleichen Mittel, wie die Normalform PO von PPO unterscheidet, die Oxytonon-Formel (O) von der PO-Formel. ––––––––––– ==== nt ==== **non typos** {{:cento_rp:rp8_c_tabelle_non_typ.png?650|}} ==== CAD 2c ==== {{:cento_rp:rp8_c_tabelle_cad_2c.png?300|}}